54 Forschung & Lehre Brutalismus neu entdecken Ein fotografisches, performatives und musikalisches Forschungsprojekt im Hochschulgebäude Maxstraße 29 in Ludwigshafen von Andrea Lutz-Kluge fien nachvollzogen werden, die im Rahmen des OFF/ FOTO-Festivals in einer Online-Galerie zu sehen sind. Hier findet sich auch die musikalische Komposition, welche ausschließlich aus Klängen besteht, die sich aus dem Brutalismusgebäude als Klangkörper haben hervorlocken lassen (s. Beitrag S. 55). Alle Fotos und Soundfile unter: www.off-foto.info/brutalismus-neu-entdecken Mit Fotografien von Etien Alexander, Aysegül Altuntas, Miriam Bartel, Margarita Beck, Johanna Bichler, Mareike Bundschuh, Melanie Braun, Anna David, Hatice Eryiyit, Sebastian Fuchs, Franziska Fütterer, Landin Gehrig, Sebastian Horn, Saskia Jantschke, Ines Jonderko, Hannah Jülle, Nina Krapp, Ioannis Kratz, Nadine Lauber, Nina Lenz, Leonie Lobbe, Tina Lorenz, Lena Merz, Melanie Neideck, Julia Raab, Hatice Sarikaya, Randa Shekh Yosef, Tom Schmidt, Rebecca Rabbat, Kimberley Rohner, Leon Schmierer, Torben Scholl, Alexander Schramm, Franziska Stöffler, Lisa Maria Theil, Jerome Vogt, Jonas Waiblinger Mit einer musikalischen Komposition von Alina Adamy, Julia Bär, Alina Bohlender, Nicole Brosé, Dominik Christmann, Fabian Eppinger, Andrea Martins Figueira, Valerie Jeckel, Anne Johann, Jasmina Issa, Ce- line Mattern, Kristin Reitmayer, Selena Theobald, Maik Thonczyk, Merve Veli, Jasmin Vogrin, Salina Weirich Seminarleitung „Architektur und Ästhetische For- schung“ Prof. Dr. Andrea Lutz-Kluge, Norman Böttcher (M.A.), PD Dr. Christine Resch und Florian Müller. In Koope- ration mit André Uelner und Simon Bernstein von der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Maxstraße 29, Fachbereich Sozial- und Gesundheits- wesen: Die meisten Leute mögen das 1969 errichte- te Gebäude im Stil des ‚Brutalismus’ zunächst einmal nicht. Spontan beschreiben sie es als hässlich, klotzig und unwirtlich. Student*innen im dort angesiedelten Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ haben im Rahmen eines Projekts den Hochschulbau mit fotografischen, performativen und musikalischen Mitteln erforscht. Sie haben sich dadurch eine neue Wahrnehmung und Perspektive auf diesen Baustil erarbeitet, dem in den 1960er Jahren mit dem bewussten Verzicht auf Prunk und Pracht das Versprechen einer Demokratisierung der Gesellschaft eingewoben war. Dieser Verstehens- und Aneignungsprozess kann durch die von Kursteilnehmer*innen kommentierten Fotogra- ) n e k c e d t n e u e n s u m s i l a t u r B t k e j o r p s g n u h c s r o F : d l i B (