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Nicht nur für Überflieger und Einserkandidaten: Tipps aus erster Hand beim siebten „Tag des Stipendiums“

Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen veranstaltete in Kooperation mit ArbeiterKind.de am Dienstag, dem 7. Mai 2019, von 15.00 bis 18.00 Uhr einen „Tag des Stipendiums“ auf dem Campus in Ludwigshafen-Mundenheim. Auf der Veranstaltung präsentierten sich die großen deutschen Stipendiengeber, das Deutschlandstipendium sowie einige regionale Stifter und informierten neben ArbeiterKind.de und den hochschulzugehörigen Institutionen über Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Unter den Ausstellern waren beispielsweise die Studienstiftung des deutschen Volkes, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, die Hans-Böckler-Stiftung oder das Evangelische Studienwerk Villigst.

Fast alle großen deutschen Stipendiengeber sowie mehrere kleinere Förderer waren gestern im Foyer des A-Gebäudes vertreten, beantworteten Fragen und gaben Tipps aus erster Hand – waren doch die Standbesetzungen in erster Linie selbst Stipendiatinnen und Stipendiaten der entsprechenden Einrichtungen. Darüber hinaus informierte die Initiative ArbeiterKind.de übergreifend über Fördermöglichkeiten und ehrenamtliches Engagement. Einrichtungen der Hochschule berieten zudem über BAföG, Deutschlandstipendium und Möglichkeiten der Förderung bei Auslandsaufenthalten durch Erasmus- und DAAD-Programme.

Shamila Borchers war eine der Helferinnen am Infostand von ArbeiterKind.de. Als Koordinatorin des ArbeiterKind.de-Regionalbüros in Ludwigshafen zeigte sie sich mit der Veranstaltung zufrieden: „Die Vorträge waren dieses Jahr gut besucht und auch an den Ständen haben wir viele gute Gespräche geführt“,  zog Borchers am Ende des Stipendientages in Ludwigshafen Bilanz. Auch mit dem Aufbau einer eigenen ArbeiterKind.de-Gruppe Ludwigshafen gehe es voran. Marie Sibold, bei ArbeiterKind.de zuständig für den Bereich Stipendienwerbung westdeutsche Bundesländer, freute sich ebenfalls über den erfolgreichen Aktionstag. Damit bald noch mehr zufriedene Stipendiatinnen und Stipendiaten an der Hochschule in Ludwigshafen studieren, gab die Stipendienexpertin in ihren Vorträgen viele praxisnahe Tipps: „Im Vorfeld gut recherchieren, passgenaue Stipendien aussuchen, gerne mindestens zwei Stipendiengeber anschreiben, Fristen beachten, Bewerbungen und insbesondere die Motivationsschreiben sorgfältig anfertigen und möglichst früh bewerben; beim Bachelorstudium am besten innerhalb der ersten drei Fachsemester“, gab Sibold ihrem Publikum auf den Weg. Dabei zähle nicht allein der Notendurchschnitt – „eine 2 sollte aber schon vor dem Komma stehen“ –, sondern ebenso soziales, politisches oder kulturelles Engagement oder familiäre Verpflichtungen. „Ich habe vor meinem Studium zwei Ausbildungen gemacht, bin in der Gewerkschaft aktiv und habe zwei Kinder. Obwohl meine Noten nicht im Einserbereich lagen, habe ich ein Stipendium der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung bekommen. Das Gesamtpaket hat gestimmt“, machte Jakob Kappner, Student im Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen, mit seinem Beispiel Mut.

Auch ein Blick auf ganz spezielle oder regional beschränkte Stipendien und kleine Stipendiengeber lohne sich, so Marie Sibold. Um im Dschungel der „fast 2000 Angebote“ den Durchblick zu bewahren, empfahl die Expertin spezielle Internetangebote wie www.vergleich.org/stipendium oder www.stipendienlotse.de.

Für detailliertere Fragen von Studierenden, Abiturientinnen und Abiturienten sowie teilweise auch Eltern standen während und nach den Vorträgen Mentoren und Stipendiaten der Förderwerke an den Ständen Rede und Antwort. Neben den großen Stipendiengebern wie der Friedrich Ebert-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Konrad Adenauer-Stiftung, der Hans-Böckler-Stiftung, dem Evangelischen Studienwerk Villigst, dem katholischen Cusanuswerk, der Friedrich-Naumann- oder der Heinrich-Böll-Stiftung stellten sich gestern auch das Deutschlandstipendium, das Aufstiegsstipendium und regionale Anbieter wie StipLU vor.

Zu ArbeiterKind.de:

ArbeiterKind.de ist eine bundesweite Initiative zur Unterstützung von Studierenden der ersten Generation Die Ehrenamtlichen von ArbeiterKind.de unterstützen Interessierte vom Studieneinstieg bis zum Studienabschluss. Sie helfen mit ihren Erfahrungen rund ums Thema Studium weiter und informieren über Finanzierungsmöglichkeiten, Studienwahl und Studienorganisation. In Mannheim findet jeden 1. und 3. Montag im Monat um 20.00 Uhr ein offenes Treffen in der Uni Mannheim im Schloss, Raum EW 159, statt, bei dem alle Interessierten herzlich willkommen sind.

Nähere Informationen zum Tag des Stipendiums unter www.stipendientag-ludwigshafen.de, zu ArbeiterKind.de unter www.arbeiterkind.de

Weitere Impressionen vom 7. Tag des Stipendiums finden Sie auf unserer Facebookseite.

Kontakt Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen:             
Hochschulkommunikation                                         
Ute Sahmel / Dr. Elena Wassmann
Ernst-Boehe-Str. 4
67059 Ludwigshafen                                     
Tel. 0621/5203-346 / -253     
E-Mail: ute.sahmel@ 8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8 hwg-lu.de / elena.wassmann@ 8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8 hwg-lu.de

Kontakt ArbeiterKind.de:
Regionalbüro ArbeiterKind.de
Shamila Borchers
Regionalkoordinatorin Rheinland-Pfalz
c/o Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Tel. 0621/5203-272
E-Mail: borchers@ 8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8 arbeiterkind.de

ArbeiterKind.de lokale Gruppe Mannheim-Ludwigshafen
E-Mail:ludwigshafen@ 8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8 arbeiterkind.de

Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Studium und Studienfinanzierung: der Stand von ArbeiterKind.de
Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Studium und Studienfinanzierung: der Stand von ArbeiterKind.de
Marie Sibold von ArbeiterKind.de und Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra bei der Begrüßung
Marie Sibold von ArbeiterKind.de und Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra bei der Begrüßung.
Infos aus erster Hand: Stipendiaten berichten von ihren Erfahrungen bei der Stipendiensuche.
Infos aus erster Hand: Stipendiaten berichten von ihren Erfahrungen bei der Stipendiensuche.
Auch das Deutschlandstipendium interessierte viele Besucherinnen und Besucher.
Auch das Deutschlandstipendium interessierte viele Besucherinnen und Besucher.

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