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13 Der erste Schritt war die Eintra- gung des Studiengangs in den „ZEIT-Studienführer“. Fragen an Saida Demirovic, Anas- tasia Dubova und Ronald Kessel- ring, drei der ersten Studierenden des IME. Die familiären Wurzeln von Saida liegen in Serbien, in der Stadt Novi Pazar, im Südwesten des Landes. Anastasia, die zur Semestergrup- pensprecherin gewählt wurde, stammt aus Jekaterinburg am rus- sischen Uralgebirge, der Partner- stadt von Rheinland-Pfalz. Ronald ist in Ludwigshafen geboren, seine Familie kommt aus Ghana – recht weit weg von der Region Osteu- ropa. Alle drei studieren im 1. Se- mester des neuen Studiengangs IME und haben von ihren ersten Erfahrungen mit dem Studium be- richtet. Wie sind Sie zu Ihrer Studienwahl gekommen, und was hat Sie bei dem Studiengang IME überzeugt? Saida: Da ich in Ludwigshafen wohne, wollte ich auch in der Umgebung studieren. Aufgrund meiner osteuropäischen Her- kunft war der Studiengang IME für mich interessanter als ein klas- sischer Management-Studiengang mit Englisch als Schwerpunkt- fremdsprache. Beim IME hat mich die Gewichtung der Fächer angesprochen. Der Schwerpunkt liegt bei BWL, und die kulturel- len sowie sprachlichen Aspekte ergänzen das Profil in jedem Se- mester. Weiterhin war mir sehr wichtig, dass es kleinere Gruppen gibt. Deswegen hatte ich mich auch für eine Hochschule anstatt eine Universität entschieden, in der individuelle Betreuung durch Dozenten kaum möglich ist. Anastasia: Ich habe zuerst ein Jahr in Russland an der Ural State University of Economics Inter- nationales Management studiert. Aus meinem Familienkreis kam die Überlegung, das weitere Ma- nagementstudium zu regionali- sieren und mit meiner Mutter- sprache zu kombinieren. Es gibt Hochschulen, die ähnliche Stu- diengänge anbieten. Allerdings ist die Kombination – Schwer- punkt internationale BWL-Rus- sisch-osteuropäische Kultur – in den Studienprogrammen selten durchgehend umgesetzt. Das Konzept des Studiengangs IME an der HS Ludwigshafen hat mich überzeugt, weil er genau meine zwei Prioritäten verbindet. Ronald: Der Wohn- und Studi- enort in einem war auch mir sehr gelegen. Meine Wahl der Studien- richtung lag bei Betriebswirtschaf- ten, wobei ich ein internationales Management als Schwerpunkt be- vorzugte. Von Freunden habe ich erfahren, dass dieser Studiengang hier an der Hochschule neu an- geboten wird, daraufhin habe ich mich informiert und beworben. Die Region Osteuropa kenne ich nur aus einem Urlaub und möch- te auch ihre politischen, gesell- schaftlichen und wirtschaftlichen Hintergründe erfahren. Meine berufliche Zukunft verbinde ich mit einer Auslandstätigkeit. Frem- de Länder und Kulturen interes- sieren mich, daher die Wahl des Studiengangs. Wie sind Ihre ersten Eindrücke von Ludwigshafen und der Hochschule? Saida: Ich lebe in der Stadt Lud- wigshafen, es ist meine Heimat- stadt. Die Hochschule ist sehr überschaubar. Dies trifft auch für unseren Studiengang zu, in dem alle freundschaftlich miteinander verbunden sind. Anastasia: Ludwigshafen ist eine Industriestadt, die sicherlich viele berufliche Chancen bietet. Zuerst wollte ich an einer Universität studieren, aber der Studienrich- tung und der Gruppengröße we- gen fiel schließlich die Wahl auf die Hochschule. Der Kontakt zu den Dozenten ist direkt und un- kompliziert. Ronald: Da möchte ich mich den beiden anschließen. Das Verhält- nis zwischen den Dozenten und den Studierenden in unserem Studiengang ist viel enger, des- wegen ist die Unterstützung auch viel besser als in anderen Studien- gängen. Bei unserer „Multikulti- Gruppe“ ist mir die Mischung der Leute mit und ohne Migrati- onshintergrund besonders ange- nehm. Welche Erwartungen haben Sie an den Studiengang? Saida: Von dem Abschluss er- hoffe ich mir, dass wir als Spe- zialisten für eine internationale Wirtschaftsregion bessere Ein- stiegschancen auf dem Arbeits- markt haben werden als Absol- venten mit einem allgemeinen BWL-Abschluss. Diese Zusatz- qualifikation sollte sich auch in finanzieller Hinsicht lohnen. Anastasia: Über die Grundlagen hinaus erwarte ich den weiteren Erwerb von vertieften interdis- Aktuell

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