14 Dr. Dagmar Scherer-Vankova wissenschaftliche Mitarbeiterin am MOI 0621/5203-467 dagmar.scherer-vankova@hs-lu.de ziplinären Kenntnissen mit Ost- europa-Bezug. Im Laufe des Stu- diums möchte ich meine eigenen länderspezifischen und interkul- turellen Erfahrungen gezielt mit einem fundierten internationalen wirtschaftswissenschaftlichen Wissen verknüpfen. Ronald: Ich erhoffe mir durch die Qualifikation auch bessere Einstiegschancen, sowohl auf dem regionalen als auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Ergänzend bringe ich auch inter- kulturelle Erfahrungen aus einem afrikanischen Land mit. Wie zufrieden sind Sie mit der Kombination der betriebswirt- schaftlichen, sprachlichen und re- gionsspezifischen Module bereits im 1. Semester des Studiums? Saida: Mein Wunsch war, das Allgemeinwissen in der BWL zu erwerben und gleichzeitig den Einstieg in die speziellen, regions- spezifischen, sprachlichen und kulturellen Bereiche zu bekom- men. Das Russischlernen fällt mit nicht schwer, da auch in der serbischen Sprache das kyrillische Alphabet verwendet wird. Es war mir wichtig, dass das Spezialwis- sen in Bezug auf Osteuropa von erfahrenen Dozenten vermittelt wird, die sich in der Region nicht nur theoretisch, sondern auch aufgrund ihrer Herkunft gut aus- kennen und die kulturellen Hin- tergründe verstehen. Dies konnte ich im ersten Semester erleben. Mit der organisatorischen Betreu- ung bin ich sehr zufrieden. Anastasia: Die MOE-Studien ge- fallen mir sehr gut. Wir lernen die heterogene Großregion mit ihren 29 Ländern systematisch kennen. Ich freue mich auf die Vertiefung zum Beispiel im Bereich inter- kultureller Kommunikation und Verhandlungen. Da Russisch mei- ne Muttersprache ist, unterstüt- ze ich meine Kommilitoninnen und Kommilitonen im Tutorium beim Erlernen der neuen Fremd- sprache. Für mich war der Besuch am MittelOsteuropa-Institut be- sonders interessant. Wir konnten einen ersten Einblick in die Auf- gaben des Instituts gewinnen und die Möglichkeiten der studenti- schen Mitwirkung erfahren. Ronald: Ich finde es auf jeden Fall gut, dass wir gleich im 1. Se- mester mit Russisch anfangen, um die Sprachkenntnisse im Aus- landssemester anwenden zu kön- nen. Für mich waren die MOE- Studien sehr interessant. Ich habe viele neue Erkenntnisse aus den Ländern Osteuropas gewonnen. Durch den ersten umfangreichen Überblick kann ich ein besseres Gefühl für die Region und die Kultur entwickeln. Haben Sie schon eine Vorstellung davon, wie Sie Ihren Auslandsauf- enthalt im 6. Semester ausrichten möchten? Saida: Ich bin ziemlich sicher, dass ich ein prak- tisches Semes- ter absolvieren möchte. Ob es in Russland oder vielleicht in mei- nem Heimatland sein wird, habe ich noch nicht entschieden. Anastasia: Ja, ich habe eine kla- re Vorstellung. Mein praktisches Auslandssemester möchte ich in Jekaterinburg bei einem internati- onalen oder auch nationalen Un- ternehmen realisieren. Ronald: Ich möchte auch ein prak- tisches Semester im Ausland ma- chen. Am besten in Russland, um meine Russischkenntnisse im Land der Sprache zu praktizieren und Auslandserfahrung zu sammeln. Wem würden Sie das Studium des Internationalen Managements mit Fokus auf die Region Osteuropa empfehlen? Anastasia: Sowohl denjenigen, die Vorkenntnisse in Russisch mit- bringen als auch denjenigen, die die Sprache nicht beherrschen und Osteuropa nicht kennen. Wichtig ist das Interesse an der Region. Ronald: Der Studiengang ist für Unerfahrene und für Fort- geschrittene, das heißt Leute mit einem Hintergrundwissen, glei- chermaßen zu empfehlen. Die russische Sprache kann man auch als Anfänger lernen. Das Interes- se an Osteuropa sollte man auf jeden Fall mitbringen. Saida: Da schließe ich mich ger- ne an. Aktuell