Vor zwei Jahren fragte mich eine Gruppe von Studentinnen, ob ich ein Seminar zu Genderthemen am Studiengang Soziale Arbeit anbieten könne. Sie wollten mehr über gender- und diversitätsbezogene Themen und Arbeitsfelder in der Sozialen Arbeiten wissen. Da wir am Studiengang ein zweisemestriges Wahlformat haben, schrieb ich ein Seminar „Gender und Soziale Arbeit. Does Gender matter?“ aus. Das Seminar war inhaltlich offen gestaltet, die Studierenden sollten sich interessengeleitet Themen im Feld Gender und Diversity erarbeiten können. Daher waren auch Ziel des Seminars und die Prüfungsform offen. Es kristallisierte sich im ersten Semester heraus, dass die Studierenden gerne andere Studierende an ihrer Arbeit teilhaben lassen wollten. So fiel die Entscheidung für eine Broschüre „Gender und Soziale Arbeit. Texte zum Einstieg in die Diskussion von Studierenden der Sozialen Arbeit“. Die Veröffentlichung sollte die Bedeutung von Gender als Querschnittsfrage für andere interessierte Studierende und Dozentinnen und Dozenten zugänglich machen und Interesse an der Genderdiskussion in der Sozialen Arbeit wecken. Die Leitfrage lautete: „Was bringt es, sich im Rahmen der Sozialen Arbeit mit Gender zu beschäftigen?“

Prof. Dr. Ariane Brenssell

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