Diversity Konzept
Das Thema Diversity ist für die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen nicht neu. Der Diversity-Gedanke ist in der Strategie der Hochschule bereits an vielen Stellen verankert. Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen wurde 2002 - als eine der ersten Hochschulen bundesweit - als „Familiengerechte Hochschule“ auditiert. Seitdem wurde sie bereits 4-mal re-auditiert. Außerdem hat die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen bereits im Jahr 2010 die "Charta der Vielfalt" unterschrieben. Darin verpflichtet sie sich für alle Hochschulmitglieder ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Im Juni 2014 wurde das neue Leitbild der Hochschule verabschiedet. Als zentrales Steuerungsinstrument war es neben dem Audit "Familiengerechte Hochschule" und der "Charta der Vielfalt" eine wichtige Grundlage, um Ziele und Maßnahmen für das Diversity Konzept abzuleiten. Des Weiteren erfolgten noch leitfadengestützte Interviews mit Hochschulmitgliedern aus allen Bereichen.
Im Leitbild wurden zentrale Diversity-Strategien verankert, wie
- die Förderung von Chancengleichheit und Wertschätzung,
- die Entfaltung von gesellschafts- und bildungspolitischen Engagement in der Idee einer Offenen Hochschule,
- die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und/oder Studium in unterschiedlichen Lebenslagen,
- die Unterstützung von Bildungsaufstiegen,
- die Entwicklung von diversity-gerechten individuellen Beratungs- und Betreuungsangeboten für Studierende,
- die Übernahme von gesellschaftspolitischer Verantwortung als öffentliche Bildungseinrichtung,
- die Förderung von Internationalisierung in der Lehrenden- und Studierendenschaft sowie
- dem Schaffen von gesunden Studien- und Arbeitsbedingungen an der Hochschule.
Diese Strategien wurden in den Handlungsfeldern der Hochschule in Zielen konkretisiert und durch umsetzbare Maßnahmen operationalisiert.
Abbildung: Handlungsfelder der Hochschule
Definition der Handlungsfelder analog zum Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ aber Ergänzung um die Bereiche „Forschung und Internationales“
Das vorliegende Konzept, mit dem Entwicklungsstand Dezember 2014, wurde am 28. Januar 2015 im Senat verabschiedet. Im Rahmen der Qualitätssicherung sollen die darin aufgeführten Ziele und Maßnahmen in regelmäßigen Abstanden evaluiert und weiterentwickelt werden.