Das Ostasieninstitut lädt zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion mit der ehemals nordkoreanischen Menschenrechtsaktivistin Jihyun Park ein.
Jihyun Park hat es geschafft, gleich zweimal aus Nordkorea zu fliehen. Sie wurde in den 1960er Jahren in Nordkorea geboren und arbeitete dort bis 1998 als Mathematiklehrerin bevor sie das erste Mal mit Hilfe von Schleusern den Grenzfluss „Tuman“ überquerte um nach China zu entkommen. In China wurde sie für 5.000 Yuan (700 Euro) an einen chinesischen Bauern verkauft. Sie musste auf dem Feld schuften und war den Misshandlungen des Ehemanns ausgesetzt. Sie bekam einen Sohn, wurde aber von der chinesischen Polizei aufgegriffen und ohne ihr Kind nach Nordkorea zurückgebracht. In Nordkorea kam sie in ein Arbeitslager als Volksverräterin. Trotzdem gelang ihr erneut eine Flucht nach China, sie konnte ihren Sohn wiederfinden und mithilfe eines südkoreanischen Pastors nach London fliehen. In London wurden ihr und ihrem Kind Asyl gewährt. Frau Park arbeitet seitdem als Menschenrechtsaktivistin in Manchester und kandidierte dort auch für den Stadtrat. Ihr jetziger Ehemann ist auch ein Flüchtling aus Nordkorea und die beiden haben zusammen zwei weitere Kinder.
Das Event findet am 11.05.2022 um 18.00 Uhr über eine Zoom-Sitzung statt. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung über Veranstaltungen@ 8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8 oai.de. Sie erhalten am Vortag der Veranstaltung den Link per Mail zugesendet.