Am Samstag, den 29. Juni 2024, fand die Abschlussfeier der MBA Kohorte 2023-24 des Transatlantik-Instituts in einem festlichen Rahmen auf dem UWF-Campus in Pensacola (Florida) statt.
Nachdem die 24 Studierenden im Januar 2023 bereits den Beginn ihres Masterstudiums auf dem UWF-Campus erleben durften, folgte ab dem 17. Juni 2024 ein zweiter Aufenthalt. Das diesjährige Programm beinhaltete u.a. auch einen Besuch der Börse und verschiedener Investmentbanken in New York.
Vor dem Hintergrund des Länderspiels Deutschland gegen Dänemark trafen sich die Absolventinnen und Absolventen, deren Angehörige und Freunde sowie Mitglieder der Fakultät aus Pensacola und Ludwigshafen bereits vor der Eröffnung der akademischen Feierstunde am 29. Juni 2024. Gemeinsam verfolgten sie das Fußballspiel in einem Seminarraum des College of Business. Diese gesellige Zusammenkunft bot eine hervorragende Gelegenheit für alle, sich auszutauschen. Die Aufregung über das Fußballspiel steigerte die „positive Nervosität“ der Graduierenden vor ihrer Feier und trug dazu bei, die Vorfreude auf den bevorstehenden Festakt zu erhöhen. Wir danken Prof. Dr. Richard Hawkins von der UWF für die Organisation.
Nach dem Betreten des Atriums begrüßte Melissa Brode, stellvertretende Dekanin des College of Business an der UWF, die Gäste. Im Publikum befanden sich fast 70 Gäste, die eigens in die USA gereist waren, um an der Abschlussfeier in Pensacola teilzunehmen.
Sie übermittelte auch im Namen des Dekans, Dr. Richard Fountain, herzliche Grüße und betonte, wie stolz die UWF auf ihre diesjährigen Absolventinnen und Absolventen sei.
In diesem Jahr ist es die 19. Gruppe, die den Masterstudiengang abschließt - ein herausragender Meilenstein in der Geschichte der beiden Partneruniversitäten. Der Masterstudiengang ist das „Kronjuwel“ der UWF und bietet den Studierenden des Transatlantik-Instituts die einzigartige Möglichkeit, einen AACSB-akkreditierten Abschluss an der UWF zu erwerben und gleichzeitig in Deutschland ihrem regulären Beruf nachzugehen. Die Kooperation zwischen dem Transatlantik-Institut und der University of West Florida (UWF) besteht seit über 20 Jahren und genießt einen hervorragenden Ruf.
Als Gastredner ergriff Jim Hoskins, Gründer und Präsident von CogAbility, das Wort. Er hat sich auf den Bereich der künstlichen Intelligenz spezialisiert und wies darauf hin, dass KI vor allem in der heutigen Arbeitswelt eine immer wichtigere Rolle spielt und das Mächtigste ist, was der Mensch je erfunden hat, allerdings im positiven wie im negativen Sinne. Den Absolventinnen und Absolventen stehe eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten und Chancen offen und sie sollten KI nach dem Motto "don't be afraid, be a leader" nutzen und dazu beitragen, diese Technologie in die richtige Richtung zu lenken.
Martin Fast und Anna-Marie Freitag übernahmen im Namen der Studierenden das Wort. Anna-Marie Freitag erklärte, dass die vergangenen 18 Monate eine außergewöhnliche Reise waren, die sowohl von harter Arbeit als auch von wunderbaren Erinnerungen geprägt war. Im Namen aller Graduierenden bedankten sich beide bei den Familien und Angehörigen für deren Unterstützung sowie bei den Verantwortlichen des Studierendenprogramms. Sie betonten die Bedeutung der Teamarbeit während der Studienzeit und hoben hervor, dass der Gruppenzusammenhalt ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs war. Besonders betont wurden die kulturelle Komponente und das Netzwerken im transatlantischen Kontext, die als besonders wertvoll und bedeutend empfunden wurden.
Die 24 Teilnehmenden des Programms setzten sich aus verschiedenen Nationalitäten zusammen (u.a. Spanisch, Albanisch, Polnisch, Italienisch, Portugiesisch, Zulu). Am Ende der Abschlussrede kamen nochmals einige Teilnehmende auf die Bühne und bedankten sich in ihren jeweiligen Landessprachen bei allen Verantwortlichen des Programms. Dies verlieh der Veranstaltung nochmals eine besondere internationale Note und zeigte die Vielfalt und den multikulturellen Charakter des Programms.
Zum krönenden Abschluss bedankte sich eine Teilnehmerin, wie es sich für ein Institut aus Ludwigshafen gehört, in echtem Pfälzisch. Dieser Moment sorgte für Schmunzeln.
Prof. Dr. Gerhard Raab, Geschäftsführender Direktor des Transatlantik-Instituts, folgte mit seiner Ansprache. Er begrüßte die Gäste auch im Namen von Kathrin Paul, Associate Direktor, und richtete inspirierende Worte an die Studierenden. Er wies darauf hin, dass die mit dem Studium erworbenen Kenntnisse ihnen helfen werden, die Welt fortan mit anderen Augen zu sehen. Er führte fort, dass sie ihr Wissen über andere Kulturen maßgeblich erweitern konnten und dies der Schlüssel zu unserer heutigen Wirtschaftswelt sei. Die Erfahrungen aus dem Studienprogramm seien wichtig, um ein friedliches Umfeld in der Welt zu schaffen und es sei der richtige Weg, sich weiter zu öffnen und voneinander zu lernen. Herr Prof. Dr. Raab führte aus, dass es in der heutigen Zeit essentiell ist, den transatlantischen Dialog zu stärken und näher zusammenzurücken, insbesondere mit Blick auf das aktuelle Geschehen.
220 Studierende haben den Masterstudiengang bisher bereits erfolgreich abgeschlossen. Herr Prof. Dr. Raab bedankte sich bei der UWF, insbesondere bei Melissa Brode und Richard Hawkins, für die vertrauensvolle und respektvolle Zusammenarbeit, welche die Grundlage des gesamten Programms bilde. Er zollte den Absolventinnen und Absolventen seine Anerkennung für ihre Motivation, unermüdlichen Ehrgeiz und ihren Teamgeist.
Melissa Brode leitete zur offiziellen Verleihung der Zertifikate über. Die 23 anwesenden Absolventinnen und Absolventen wurden durch Prof. Dr. Gerhard Raab einzeln aufgerufen und erhielten unter tosendem Beifall ihre Zeugnisse.
Am Ende der Zeremonie bedankte sich Melissa Brode im Namen der UWF bei den Teammitgliedern beider Institutionen sowie bei den Studierenden und deren Angehörigen.
Besonders war der Besuch eines Absolventen aus der ersten Gruppe, der vor 19 Jahren das kooperative MBA-Programm abgeschlossen hatte. Der Absolvent hatte einem Mitarbeiter empfohlen, ebenfalls an dem Programm teilzunehmen, und besuchte diesen mit seinen beiden Kindern. Dies unterstreicht die starke Bindung ehemaliger Studierender an ihre Alma Mater und wie diese positiven Erfahrungen an die nächste Generation weitergegeben werden.
Die Feier wurde in einem stilvollen Restaurant im malerischen „Downtown“ von Pensacola fortgeführt und in ausgelassener Stimmung genossen. Dies war sicherlich nicht die letzte Station dieses ereignisreichen Tages für die Absolventinnen und Absolventen.
Interessenten für das Programm können sich noch bis Ende August 2024 bei Kathrin Paul bewerben.
Weitere Informationen: https://ti.hwg-lu.de/
Über den folgenden Link ist die Aufzeichnung der Graduierungszeremonie verfügbar: https://hslu.video.rlp.net/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=c3f1bcd4-fc12-40ea-bfe2-b1f600e6d7a7
Artikel vom 01.07.2024, Janina Steffens und Kathrin Paul