34 International Präventive Maßnahmen in zentralen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit Unter dem Leitthema „Präventive Maßnahmen in zentralen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit“ fand in der Woche vom 28. April bis zum 2. Mai am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen eine Internationale Konfe- renz mit je zwei Dozentinnen und Dozenten von fünf Partnerhochschulen aus dem eurasischen und asiatischen Raum statt. Die Gäste kamen aus Armenien, aus Kirgisien und aus Russland, die Konferenzsprache war Russisch. Gefördert wurde die Konferenz unter anderem durch Mittel des Ostpartnerschaftenprogramms des DAAD – ein Förderplan für den akademischen Austausch mit diesen Hochschulen liegt für die kommenden drei Jahre vor. Internationale Konferenzwoche mit den „Ost- partnerschaften“ am Fachbereich IV von Wolfgang Krieger Bei vier der fünf Hochschulen hatten in den letzten zwei Jahren vorbereitende Besuche einer Delegation vom Fachbereich stattge- funden, in welchen die für den dozentischen Aus- tausch interessierenden Themen erarbeitet worden waren, durch die das Programm für die Konferenz zusammengestellt werden konnte. Zu zwei der Hoch- schulen, der ASO in Kazan/Russland und TPU in Tomsk/Russland, unterhält der Fachbereich schon seit mehreren Jahren rege Beziehungen, mit der Staat- lichen Hochschule Yerevan, der Staatlichen Techni- schen Universität Kazan und der Staatlichen Human- wissenschaftlichen Universität Bischkek wurden erste Verbindungen hingegen erst 2013 aufgenommen. Die Partner hatten sich darauf verständigt, dass sie in den kommenden Jahren neben dem dozentischen und studentischen Austausch eine Reihe von Themen durch Vorträge und gemeinsame Veröffentlichungen in den Fokus stellen wollten. Den Anfang für dieses Vorhaben machte nun die in Ludwigshafen realisierte Konferenz. Möglich wurde die Konferenz nicht allein durch die Unterstützung des Fachbereichs, die Mithilfe des Büros für Internationale Angelegenheiten, das vor- bereitende organisatorische Engagement des Beauf- tragten für Internationales am Fachbereich und seine Assistentin, sondern vor allem durch die zahlreichen engagierten Studierenden, Absolventinnen und Ab- solventen der Hochschule, die die Vorträge übersetzt hatten und ihre Dolmetscherleistungen auch während der Konferenz und bei den Exkursionen ehrenamtlich erbrachten. Ihnen gebührt höchste Anerkennung für ihre zuverlässige Leistung und Dank für ihr unermüdli- ches Engagement. Zu danken ist auch den Kolleginnen und Kollegen Prof. Dr. Annegret Lorenz, Dr. Martin Pfeil, Prof. Dr. Hans-Ullrich Dallmann, Barbara Weiler und Larissa Bogacheva, die mit ihren Vorträgen deut- sche Perspektiven zu den Themen einbrachten, und Prof. Dr. Arnd Götzelmann und Antje Reinhard, die an einem Abend die internationalen Gäste zu einem Abendessen zu sich nach Hause einluden. Das Konferenzprogramm Eröffnet wurde die Konferenz am Montagnach- mittag, nachdem die letzten Gäste vom Flughafen Frankfurt unbeschadet abgeholt worden waren. Begrüßt wurden die Gäste vom Dekan des Fachbe- reiches, Prof. Dr. Hans Ebli, sowie vom Vizepräsi- denten für Forschung und Internationales, Prof. Dr. Rainer Busch. Nach einem ersten Spaziergang durch Fußgängerzone und Rheinpromenade und einem gepflegten Begrüßungsdinner in einem Restaurant mit bayrischer Küche in Ludwigshafen genossen die Gäste bald ihren ersten wohlverdienten Schlaf im deutschen Hotel. Am nächsten Tag widmete sich die Konferenz dem Leitthema „Prävention in der Sozialen Arbeit“, für welches exemplarisch der deutsch-russisch-armeni- sche Vergleich in den Feldern „Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ und „Soziale Arbeit mit älteren Arbeitnehmern“ stand. Deutlich wurde an diesem Vormittag, wie unterschiedlich weit der Präventionsgedanke im Ost-West-Vergleich ausge- prägt ist. Am Nachmittag fuhren die Gäste mit der