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Spektrum Heft 16 Oktober 2014

40 variiert dabei zwischen zwei und fünf Werktagen; Voraussetzung sind neben der Zustimmung der Vorgesetzten und der Gasthochschule ausreichen- de Sprachkenntnisse, in der Regel in Englisch. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in den letzten 6 Jahren für die eine oder andere Form der Staff Mobility entschieden. Und es lohnt sich, darin sind sich alle bisherigen Teilnehmer einig. „Ich kann das wirklich nur weiterempfehlen“, sagt Jakob Möller, der nun nicht nur einige Brocken Wa- lisisch spricht und beim Beachvolleyball das „360 Beach and Watersports Center“ des an der Swansea Bay gelegenen Campus kennen und schätzen ge- lernt hat. Auch Antje Schumacher würde „auf je- den Fall wieder teilnehmen“. Die Referentin des Präsidenten war im März dieses Jahres in York. Sie erhielt Einblick in die Marketing- und Recruiting- Strategien, die Arbeit des Studierendenservices und des Career Services der York St. John University. Besonders beeindruckt habe sie der hohe Grad an Professionalität und Organisation an der eng- lischen Partnerhochschule. „Die Unterschiede im Hochschulsystem zwischen Deutschland und Eng- land, die durch die finanziellen Ressourcen und da- mit in der personellen und sachlichen Ausstattung deutlich werden, fand ich sehr spannend“, sagt sie im Rückblick. Doch auch das kulturelle Rahmen- programm, die interkulturelle und sprachliche Er- fahrung und die Gastfreundlichkeit der Englän- der haben sie beeindruckt. Dass so ein Besuch im Ausland nicht nur inspiriert, sondern im Gegenzug auch die Zufriedenheit am eigenen Arbeitsplatz wieder erhöhen kann, ergänzt Sabine Klein in Er- innerung an ihren Aufenthalt in Ungarn: „Ein sol- cher Moment war, als mir die ungarische Kollegin sagte, dass sie immer erst gegen 21.00 Uhr aus dem Büro kommt.“ Ilse Page Internationale Angelegenheiten Coordinator for outgoing mobility 0621/5203-275 ilse.page@hs-lu.de Hat man sich einmal für einen solchen Blick über den Tellerrand entschieden, gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen kann man an einer International Week teilnehmen. Hier treffen Kolleginnen und Kollegen aus vielen anderen Hochschulen aufeinander und absolvieren an der Gasthochschule gemeinsam ein festes Programm mit Vorträgen, Workshops, Cam- pusführungen und Exkursionen. Der große Vorteil dabei: Man bekommt nicht nur Einblick in die Ar- beit der Gastgeber, sondern ein interkulturell breit gefächertes Spektrum geboten. Hinzu kommen die vielen neuen und netten Kontakte. „Es macht unheimlich viel Spaß und sorgt auch für den einen oder anderen Heiterkeitsausbruch in der Gruppe, in nicht immer ganz einwandfreiem Englisch mit Kol- leginnen und Kollegen aus aller Herren Länder zu fachsimpeln oder einfach nur zu erzählen“, berichtet beispielsweise Jakob Möller, der gerade erst von ei- ner International Week im walisischen Swansea zu- rückgekommen ist. 39 Teilnehmende aus zehn Nati- onen haben dort gemeinsam den Campus, Stadt und Umgebung erkundet. Work Shadowing, die andere Möglichkeit, die Mit- arbeiterinnen und Mitarbeitern an der Hochschule Ludwigshafen geboten wird, ist der individuelle Be- such einer bestimmten Abteilung an einer Partner- hochschule im Ausland, um den Kollegen vor Ort über die Schulter zu schauen. Ein solcher Besuch kann im Austausch erfolgen, also wechselseitig, und ermöglicht ganz gezielt Einblick in Arbeitsabläu- fe, die besonders interessieren. So konnte sich bei- spielsweise Christiane Ratka in ihrer Funktion als Referentin für Gleichstellung über Diversity-Arbeit in England informieren. „Einige Themen, die in Großbritannien einen hohen Stellenwert haben, wie junge Mütter oder Heimkinder, spielen in Deutsch- land keine so große Rolle. Dafür sind die Themenge- biete körperliche Beeinträchtigung, Sexualität, Gen- der, Interkulturalität und soziale Herkunft in beiden Ländern von großer Bedeutung“, summiert sie die Erkenntnisse ihres Aufenthalts. Beide Formen der Staff Mobility – die Teilnahme an International Weeks wie individuelle Aufenthal- te – organisiert der Bereich Internationale Ange- legenheiten der Hochschule. Die Aufenthaltsdauer Intern

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