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ePaper created 2014-10-21, 15:20:39 | version 1.33.00
8 SpektrumInterview mit Annabell Terstappen, der Leiterin des StudierendenServiceCenters an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Wo gehts denn hier zum StudierendenServiceCenter? Erster Ansprechpartner für alle Fragen rund ums Studium Spektrum: Die Hochschule Lud- wigshafen am Rhein hat inzwi- schen rund 4.400 Studierende, die sich bei Ihnen immatrikulieren, rückmelden, beurlauben lassen, Widerspruch gegen die Exmat- rikulation einlegen oder sich für Prüfungen anmelden, Atteste ein- reichen, Zeugnisse anfordern oder ihre Abschlussarbeiten abgeben. Hinzu kommen circa 6.000 Bewer- bungen und Anfragen von Stu- dieninteressierten. Wie leisten Sie diese Vielfalt an Aufgaben für so viele junge Menschen? Es ist zugegebenermaßen nicht leicht. Wir versuchen dort, wo wir können, Standardanfragen zu kanalisieren. So haben wir sehr viel Zeit und Aufwand in unsere Homepage gesteckt und arbeiten seit einiger Zeit mit einem vor- geschalteten Callcenter. Auch die Self-Services wurden ausgebaut, um unseren Studierenden unab- hängig von Öffnungszeiten oder Anwesenheit an der Hochschule Zugriff auf wichtige Informatio- nen beziehungsweise Unterlagen wie zum Beispiel Studienbescheini- gungen zu erlauben. Aber es bleibt ein Fakt, dass wir in Urlaubszeiten oder bei Krankheitsausfällen den gewohnten Service fast nicht mehr aufrechterhalten können. Wann ist bei Ihnen die „heiße Pha- se“ und warum? Die „heiße Phase“ ist bei uns ei- gentlich ganzjährig. Dezember und Januar bindet uns erst die Bewerbung zum Sommersemes- ter, danach Februar und erste Märzhälfte die Zulassung und die Einschreibung beziehungsweise die Rückmeldung für die Studie- renden. Gleichzeitig laufen im Januar die Prüfungen, die wir als zentrales Prüfungsamt planen und für deren Durchführung wir ver- antwortlich sind. Das sind so etwa 420 Prüfungen pro Semester. Um den Studierenden die Möglichkeit zu erhalten, in der zweiten Hälfte der vorlesungsfreien Zeit Prak- tika zu absolvieren oder etwas Geld zu verdienen, bemühen wir uns – bis jetzt auch immer er- folgreich – die Klausurphase in der ersten Hälfte der vorlesungs- freien Zeit abzuwickeln. Das be- deutet aber eben leider auch, die Samstage als Prüfungstage mit- einzuteilen und dann ist eben auch Samstagsdienst. Dann beginnen die Vorlesungen. Da gibt es natür- lich vor allem am Anfang immer sehr viele Fragen. Die Noten der Klausuren erreichen uns, müssen verbucht werden und eventuelle Bescheide müssen erstellt und ver- schickt werden. Nebenher müssen zu den einzelnen Bereichen Statis- tiken erstellt werden. Wir müssen ja als Hochschule sowohl unserem Ministerium als auch dem Statisti- Das StudierendenServiceCenter, kurz SSC, vereint die Aufgaben ei- ner Zulassungsstelle, eines Studierendensekretariates und eines Prüfungsamtes. Genau heißt das, dass zwölf Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter unter Leitung von Annabell Terstappen Anfragen zum Studienangebot und den Zulassungsvorrausetzungen einzelner Studiengänge beantworten, die Zulassungsverfahren durchführen, und, ab der erfolgten Immatrikulation, verantwortlich sind für die Verwaltungsteile des Studiums der Studierenden. Das reicht von der Rückmeldung und Beurlaubung bis zur Exmatrikulation und von der Prüfungsanmeldung bis zur Erstellung der Zeugnisse. Daneben leis- tet das Team die allgemeine Studienberatung und versteht sich ge- nerell als erster Ansprechpartner bei allen Fragen von Studierenden.