9 Titel schen Landesamt „Rede und Ant- wort“ stehen. Und ab Juni begin- nen dann die Bewerbung und die Prüfungsplanung für das Winter- semester. Homepagepflege, Mes- sedienste, Anpassung von Ver- fahren und Formularen an neue gesetzliche Vorgaben oder verän- derte Technik, Studienberatung in einzelnen speziellen Fällen, das Abarbeiten der Anfragen per Tele- fon, E-Mail oder persönlich – das läuft so nebenher. Gibt es die berühmten „immer gleichen Probleme“? Es gibt natürlich schon Dinge oder Fragen, die sich wiederholen. Aber dennoch haben wir ja immer einen anderen Menschen vor uns. Man muss also auch immer wieder neu abwägen. Wenn zum Beispiel Studierende zu uns kommen und nach Ablauf der Frist nach einem weiteren Urlaubssemester fragen, dann kann die Antwort kurz und einfach lauten: Die Frist ist abge- laufen. Aber man kann eben auch fragen: Warum brauchen Sie denn das Urlaubssemester? Was möch- ten Sie tun? Und dann findet man vielleicht eine andere gute Lösung für die Studierenden. Das SSC soll nach Auskunft des Kanzlers in den nächsten Monaten noch besser strukturiert werden. Was für Veränderungen sind hier angedacht und was versprechen Sie sich davon? In Zeiten von immer weiter an- steigender Arbeitsbelastung, so- wohl quantitativ als auch qualita- tiv, versucht man natürlich immer, Schnittstellen zu optimieren, Ar- beitsabläufe möglichst schlank zu strukturieren und mit einem Ma- ximum an technischer Unterstüt- zung zu hinterlegen. Inwieweit das im Einzelnen möglich ist und wo noch ungenutzte Potenziale sind – das ist wirklich eine spannende Frage. Die Hochschulleitung und wir als Abteilung haben da das gleiche Interesse: einen möglichst optimalen Service für unsere Stu- dierenden bei gleichzeitiger Mach- barkeit. Wir wurden und werden in diesem Prozess durch eine ex- terne Beratung unterstützt, aber ich denke, es ist noch nicht die Zeit, um über konkrete Maßnah- men zu berichten. Sie arbeiten seit 15 Jahren im Be- reich StudierendenService in lei- tender Funktion, davon drei Jahre an der Hochschule Ludwigshafen. Haben sich in Ihrer Wahrnehmung das Verhalten der Studierenden oder die Studierenden selbst in dieser Zeit auffällig verändert? Das ist ganz schwer zu beurteilen. Ich würde sagen, ja, aber ich bin jetzt eben auch 15 Jahre älter. Da kommt man leicht in die Gefahr, eine veränderte Wahrnehmung aufgrund eines höheren Alters und einer längeren Berufserfah- rung mit Änderungen an den Studierenden zu vermischen oder zu verwechseln. Ganz sicher gibt es insofern eine Veränderung, als die Studierenden in Teilen bei der Studienaufnahme im grundstän- digen Bereich jünger geworden sind. Durch verkürzte Abiture, Wegfall von Wehr- oder Zivil- diensten; Erstsemester unter 18 Jahren gab es zu Beginn meiner Dienstzeit praktisch nicht. Damit Beratung ist eine zentrale Aufgabe des SSC.