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Spektrum Heft 16 Oktober 2014

5 Titel berperspektive den Blick für das große Ganze be- halten.“ Erklärtes Ziel ist dabei, eine zukunftsfähige Verwaltung zu etablieren, die – dynamisch, flexibel und serviceorientiert – sich selbst reflektiert und sich entsprechend der Bedürfnisse der Hochschule und ihrer Stakeholder weiterentwickelt. „Verwaltung darf nicht Selbstzweck sein. Sie sollte vielmehr gute Wissenschaft und Lehre ermöglichen und unterstüt- zen“, so Eisold. Mehr als erste Schritte hin zu einer zukunftsfähigen Verwaltung sind bereits getan: Auf Basis von Prozessanalysen wurden 2011 bis 2013 alle wichtigen Geschäftsprozesse optimiert und Leitfä- Klaus Eisold, Jahrgang 1961, ist Diplom-Öko- nom und seit September 2010 Kanzler der Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Seit Mai dieses Jahres ist er außerdem Länderspre- cher der rheinland-pfälzischen Fachhoch- schulkanzlerinnen und -kanzler. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften war Eisold viele Jahre in der freien Wirtschaft tä- tig, bevor er dann vor seinem Wechsel an die Hochschule in verschiedenen Funktionen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ar- beitete. Klaus Eisold ist verheiratet und hat einen Sohn. den hinterlegt. Zusätzlich erfolgte mit externer Un- terstützung eine Analyse der gesamten Organisation – Voraussetzung für die Verbesserung der beste- henden Strukturen. Gleichzeitig wurde der Bereich „Personalentwicklung“ aufgebaut, der der weiteren Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern dient, und Mitarbeitergespräche und regelmä- ßige Führungskräftemeetings eingeführt. „Mit Blick auf die Bedürfnisse unserer Studierenden haben wir außerdem das Studierenden- und Prüfungsamt zum StudierendenServiceCenter zusammengeführt und das Rechenzentrum zum IT-ServiceCenter er- weitert. Davon profitieren natürlich auch die Leh- renden und die Mitarbeiterschaft. Hinzu kommen als laufende Prozesse die Einführung neuer bezie- hungsweise Aktualisierung bestehender EDV und Software,“ summiert Eisold. Doch entsprechend seiner Vorstellung von der Verwaltung als sich stetig weiterentwickelndes Konstrukt ist es damit nicht ge- tan. So steht beispielsweise bereits für Oktober ein neuer Auftaktworkshop zur weiteren Verbesserung des StudierendenServiceCenter auf dem Programm. Auch läuft gerade die Evaluierung der Geschäfts- prozessoptimierung. Nicht auszuschließen, dass sich dabei neue Tätigkeitsfelder ergeben. Doch Eisold, gerade in der Mitte seiner zunächst achtjährigen Amtszeit angekommen, zeigt sich zuversichtlich: „Die Zusammenarbeit mit Hochschulpräsident Mu- dra ist sehr eng und durch Vertrauen gekennzeichnet und wir verfolgen beide von unterschiedlicher Warte aus dasselbe Ziel – diese Hochschule weiter voran- zubringen.“

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